Wir können Russisch, Englisch, Deutsch und schweigen
Gute Dolmetscher hören, was gesagt wird und erkennen, was gemeint ist
Dolmetschen bedeutet nicht, einfach nur Wort für Wort eines Textes oder einer Rede zu übersetzen.
Vielmehr geht es darum, die Bedeutungen dahinter klarzumachen.
Um welche Zusammenhänge geht es und was will der Autor oder Redner kommunizieren. Was ist seine Botschaft.
Deshalb ist es für jeden seriösen Dolmetscher wichtig, sich immer wieder die entsprechenden Hintergrundinformationen und themenspezifische Kenntnisse zu erarbeiten. Ganz egal, ob es sich um russische Konzernbilanzen oder deutsches Vertragsrecht handelt.
Und falls wir neben unserem Wissen auch noch die technische Ausrüstung mitbringen sollen, können wir alles Nötige bereitstellen.
Wir beherrschen alle relevanten Dolmetscharten – fließend
Unsere Leistungen richten sich nach Ihren Anforderungen
Bevor wir auch nur ein Wort übersetzen, beraten wir Sie rechtzeitig, welche Art zu dolmetschen für Ihre spezielle Aufgabe die Beste ist.
Das heißt, wie können wir z.B. lange, kontroverse oder auch mal chaotische Diskussionen schnell und verständlich übersetzen.
Denn gerade das gesprochene Wort verlangt oft sehr viel Aufmerksamkeit.
Simultandolmetschen
Simultandolmetschen ist eine Form des Dolmetschens, bei der die Verdolmetschung fast gleichzeitig mit dem Ausgangstext produziert wird. Der Begriff „simultan“ bezieht sich hierbei darauf, dass der Dolmetscher zwei Tätigkeiten gleichzeitig ausübt, nämlich Hören und Sprechen. Die kurze zeitliche Verzögerung zwischen den Äußerungen des Redners und des Dolmetschers wird fachsprachlich als Décalage bezeichnet. Die heute häufigste Form des Simultandolmetschens ist die Arbeit in schallisolierten Dolmetschkabinen (Kabinendolmetschen), die meist hinten im Veranstaltungsraum installiert und üblicherweise mit zwei bis drei Dolmetschern pro Sprachkombination besetzt sind. Simultandolmetscher arbeiten aufgrund der hohen psychischen und physischen Belastung stets in Teams zusammen, wechseln sich alle 15 bis 30 Minuten ab und unterstützen sich bei eventuellen Schwierigkeiten. Die Dolmetscher hören den Redner per Kopfhörer und sprechen in ein Mikrofon, dessen Signal wiederum zu den Kopfhörern der Zuhörer weitergeleitet wird.
Der Beruf eines Simultandolmetschers ist übrigens nach einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus dem Jahr 2007 der drittstressigste Job der Welt – gleich hinter Pilot und Fluglotse.
Flüsterdolmetschen
Das Flüsterdolmetschen (auch Chuchotage, aus dem Französischen „chuchoter“ für „flüstern“) ist eine Variante des Simultandolmetschens: Der Dolmetscher sitzt hierbei allerdings nicht in einer schalldichten Kabine, sondern direkt neben oder unmittelbar hinter seinen (maximal ein bis zwei) Zuhörern. Dieser Modus ist für den Dolmetscher überaus anstrengend und somit nur zeitlich begrenzt möglich, da man unter erschwerten akustischen Bedingungen arbeiten muss.
Heute wird unter Flüsterdolmetschen auch die Zuhilfenahme eines drahtlosen Mikrofons und ca. 10–20 Funkempfängern (Personenführungsanlage, kurz PFA) verstanden. Der Simultandolmetscher sitzt in einem Bereich der entsprechenden Sprachgruppe und übersetzt die Originalsprache in die gewünschte Sprache, flüsternd in das Mikrofon. Für kleine Gruppen mag dieser Modus noch akzeptabel sein, für mehrere Sprachen und Zuhörer sowie bei längeren Veranstaltungen ist er jedoch meistens unangenehm, da das Flüstern oft störend wirken kann. In bestimmten Situationen, z. B. bei Werksführungen stellt der Einsatz einer PFA jedoch die einzige Möglichkeit einer Simultanverdolmetschung dar.
Konsekutivdolmetschen
Das Konsekutivdolmetschen ist die älteste Art des Dolmetschens. „Konsekutiv“ (lat. consequi) bedeutet „unmittelbar nachfolgend“ oder „aufeinanderfolgend“, wobei dies im Falle des Konsekutivdolmetschens zeitlich gemeint ist: Zuerst spricht der Redner, danach übersetzt der Dolmetscher den jeweiligen Teil in die Zielsprache. Dies geschieht meistens ohne technische Unterstützung. Aufgrund des hohen Zeitbedarfs wird das Konsekutivdolmetschen heute nur noch selten bei Konferenzen eingesetzt. Häufiger ist es bei Verhandlungen, Workshops, Arbeitstreffen und einigen anderen Veranstaltungen. Unabhängig vom Dolmetschmodus, ob konsekutiv oder simultan, muss sich der Dolmetscher vor jedem Einsatz in das jeweilige Fachthema gründlich und intensiv einarbeiten. Die Vorbereitung dauert oft länger als der eigentliche Dolmetscheinsatz.
Verhandlungsdolmetschen
Das Verhandlungsdolmetschen ist grundsätzlich eine Variante des Konsekutivdolmetschens. Wie der Name schon sagt, eignet sich diese Dolmetschart besonders für Verhandlungen und Gespräche, in denen die Gesprächspartner direkt und schnell miteinander kommunizieren. Beim Verhandlungsdolmetschen sitzt der Dolmetscher mit am Tisch und liefert eine mündliche Übersetzung kürzerer Gesprächsabschnitte.